Folge 1: Threads

Shownotes

Willkommen zur allerersten Folge von Pitch nach 3 – dem Podcast von onelio! 🎙️

Drei Perspektiven, ein Thema: Jenny (Art Direction), Roman (Video) und Flo (Marketing) sitzen zusammen (und kämpfen noch minimal mit der Technik), um über die Themen zu sprechen, die die Werbe- und Digitalwelt bewegen.

Das Thema der Woche: Threads 🧵

Ist es Twitter in "nett"? Ein Paradies für Millennials? Oder der letzte Ort für echte organische Reichweite? Während Roman die App bisher nur aus Versehen geöffnet hat, ist Flo als Marketing-Experte tief im Game. Gemeinsam diskutieren wir, warum Marken dort plötzlich Rap-Battles führen, was eine "Admin-Persona" ist und warum ihr jetzt einsteigen solltet.

🎧 In dieser Episode erfahrt ihr:

  • Der Twitter-Erbe: Warum Threads den Platz eingenommen hat, den Twitter (X) hinterlassen hat, und warum die Stimmung hier so "mausig" und supportiv ist.
  • Werbefreiheit: Warum Threads aktuell noch ein "Battle Royale" ist, bei dem Kreativität mehr zählt als Budget.
  • Brand-Strategien: Von der "Blutegel-Strategie" bis zu Admin-Personas – wie Marken wie Carrera, Lidl oder Dr. Oetker Kommunikation neu denken.
  • Der Community-Faktor: Warum Interaktion wichtiger ist als der perfekte Hochglanz-Post.
  • Die Wette: Wir brauchen 400 Follower auf Threads! Wenn wir das schaffen, seht ihr unseren Agenturhund Schröder auf einem Skateboard. 🐶🛹

über onelio

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Impressum

Transkript anzeigen

Hier ist das Transkript der Podcast-Folge:

Jenny: Drei Perspektiven, ein Thema, es ist Pitch nach drei.

Roman: Hallo und herzlich willkommen zur allerersten Folge von unserem gemeinsamen Podcast „Pitch nach drei“. Es ist die allererste Folge. Wir haben das nicht vorher schon mal einmal aufgenommen und verkackt, sondern es ist wirklich die aller- allererste Folge.

Jenny: Wir schwören.

Roman: Bei mir sitzen...

Flo: Flo.

Jenny: Und Jenny.

Roman: Und ich bin Roman. Und ja, ich würde sagen, wir stellen uns vielleicht einfach alle mal kurz einmal vor und sagen, was wir hier eigentlich genau tun.

Flo: Ladies first.

Jenny: Ja, mein Name ist Jenny. Ich bin Grafikdesignerin und seit zwei Jahren in der Onelio Werbeagentur als Art Director angestellt. Und ich glaube, ich verrate nicht zu viel, wenn ich spoilere: Ich bin nicht die Einzige, die bei Onelio arbeitet.

Roman: Roman, arbeitest du auch bei Onelio?

Roman: Ich arbeite auch bei Onelio. Ich bin Cutter und Videograf, also alles im Bereich Video decke ich ab hier in der Firma Onelio. Flo, jetzt sag du mal: Wo arbeitest du denn eigentlich? Das interessiert mich jetzt wirklich.

Flo: Ich arbeite auch bei Onelio und ich arbeite länger bei Onelio als ihr beiden zusammen. Viel länger. Ich bin jetzt seit elf Jahren bei Onelio.

Roman: Ui.

Flo: Im Marketing. Ich mache Suchmaschinenoptimierung, Social Media, alles, was geht in dem Bereich. Aber am liebsten Suchmaschinenoptimierung.

Roman: Sehr gut. Ja, was machen wir hier? Warum sitzen wir jetzt hier zusammen? Vielleicht Jenny, möchtest du einmal sagen, worum es in diesem Podcast so an sich gehen wird?

Jenny: Ja, hier soll sich alles rund um das Thema Werbung drehen. Und uns ist bewusst, dass das nicht der erste Podcast zu diesem Thema sein wird.

Flo: Das haben wir gemerkt, als wir den Namen gesucht haben.

Jenny: Das ist korrekt. Ja, und wir wollen die verschiedenen Themen, die uns so täglich begegnen, aus drei – unseren drei – Perspektiven beleuchten.

Flo: Ich glaube, das Coole an der Idee bei uns ist einfach, dass wir da unterschiedlich tief drin sind, unterschiedlich tief drin sein müssen. Weil für dein Daily Business, Roman, ist es ja jetzt, glaube ich, nicht ganz so wichtig, dass du das allerneueste Social Network auf deinem Handy hast.

Roman: Nee. Also schon auch ein bisschen. Ich bin vor allem für die Technik hier.

Flo: Vielleicht erklären wir kurz, dass es um die Technik geht, ne?

Jenny: Also man kann, glaube ich, sagen: Wir haben schon so unsere Spezialgebiete. Wir haben aber nichtsdestotrotz einige Überschneidungen. Und ich glaube, das macht es halt wirklich auch interessant, wenn man dann am Ende ein Thema hat und drei Perspektiven.

Flo: Genau. Das ist ganz wichtig, weil im Prinzip ist das hier auch Lernzeit für alle. Ich freue mich am meisten, wenn ich was lernen darf und zuhören darf. Ich glaube, das ist der beste Part. Ja. Genau. Seid bereit für 31 Minuten lang Monolog. Nee, in der ersten Folge soll es heute tatsächlich um das Social Network Threads gehen. Das neue... neu ist gar nicht mehr so neu... ist aber noch relativ nischig das Ganze. Und genau, darüber werden wir ein bisschen sprechen. Wollen wir... ich würde aber gerne trotzdem nochmal ganz kurz zurück. Weil ja, dieses Thema Marketing-Podcast... also es gibt ja halt wirklich viele. Wir wissen es alle.

Roman: Viele. Wirklich viele.

Flo: Viele Marketing-Podcasts. Und ich glaube, was das Ganze bei uns auch so ein bisschen unterscheidet vielleicht zu anderen: Die – ich weiß nicht, wie das bei euch ist, ich werde bezahlt dafür, dass ich hier sitze.

Jenny: Wir kriegen da Geld für?

Roman: Das hat mir keiner gesagt.

Jenny: Scheiße.

Flo: Du nicht.

Roman: Noch ist es Arbeitszeit.

Flo: Nee, ich glaube, dass wir auch so eine ganz lustige Runde sind. Ich meine, ja, Mordfälle im Gebäude klären wäre unangenehm. Ich meine, so ein True Crime Podcast wäre auf jeden Fall eine Idee gewesen.

Jenny: Wäre ich aber dabei. Wäre ich sofort dabei.

Flo: Ja, ich weiß nur nicht, ob ich Blut sehen kann.

Roman: Ja, ich glaube, dafür passiert auch ein bisschen zu wenig hier.

Jenny: Ja, das Ding ist halt auch, wir hätten erstmal eine Leiche gebraucht, ne? Also das... du kannst halt nicht einfach mit einem True Crime Podcast anfangen ohne...

Flo: Da kann ich helfen.

Roman: Das wäre so ein Kranker Turn, das wäre so ein Twist, wenn du es einfach gewesen wärst die ganze Zeit im Podcast.

Flo: Spoiler doch nicht das Ende.

Jenny: Wir sollten das nochmal überdenken mit dem Marketing-Podcast.

Flo: Ich dachte, wir tarnen das als Marketing-Podcast und dann switchen wir zurück. Nein, also ich glaube, man merkt, die Chemie stimmt. Und ich glaube, das ist bei so einem Podcast auch... du kannst noch so coole Themen, Facts oder was auch immer vorbereiten, wenn das so menschlich nicht passt. So, der eine sieht irgendwie so, wie der Roman jetzt gerade, so ein bisschen müde aus...

Roman: Ich bin nicht müde, ich bin wach! Ich bin übelst genervt einfach und versuche mir das nicht anmerken zu lassen.

Flo: Weil hier alles nicht so läuft, wie ich das will. Aber das ist ein anderes Thema. Vielleicht erklären wir kurz, dass es um die Technik geht.

Roman: Ja, ich mache so eine ganze Folge nur darüber, wie ich mich hier abfucke über die Technik von diesem Podcast. Eine Stunde drüber reden.

Flo: Wir nehmen einfach das Rohmaterial. Wir haben ja alles auf Kamera.

Jenny: Wir haben ja vorhin schon mitgeschnitten.

Flo: Okay. Ja, genau. Es geht heute um Threads. Ich glaube, steigen wir direkt ein. Schon mal was von gehört, Roman? Überhaupt schon mal über den Weg gelaufen? Schon mal gesehen?

Jenny: Lass mich eine Frage stellen. Lass mich eine Frage stellen. Okay. Einstiegsfrage: Wie viel Zeit habt ihr da bereits verbracht auf Threads? Vielleicht fangen wir bei Flo an. Wie viel Zeit hast du geschätzt bisher auf Threads in deinem Leben verbracht?

Flo: Nicht ganz so viel wie in Fortnite, aber ja.

Jenny: Kommt nah ran, oder?

Flo: Ja.

Jenny: Bei mir sind es vielleicht so zwei, drei, vier Stunden. Aber insgesamt. Also ist nicht so, dass ich noch nie reingeguckt hätte. Finde ich auch ganz interessant, aber gehört tatsächlich aktuell nicht zu den Plattformen, die ich regelmäßig nutze. Wie sieht es denn bei dir aus, Roman?

Roman: Boah, gar nicht eigentlich. Einmal. Einmal! Da wollte ich so Screenshots haben von so Kommentaren. Da musste ich einmal dann über unseren Threads-Account irgendwie rein. Und das war auch das erste Mal, dass ich das ganze Layout gesehen habe. Das erste Mal, dass ich überhaupt dieses ganze Ding gesehen habe. Ich kenne das nur von wenn ich bei Instagram bin und da steht "Keine Ahnung, irgendjemand hat was bei Threads gepostet" und ich gehe dann da drauf, weil ich denke "Oh, das klingt interessant" und dann kommt dieses Banner, dass ich mich bei scheiß Threads anmelden muss. Das ist der einzige Berührungspunkt, den ich da so habe, dass ich jedes Mal denke: Mann. Vielleicht sollte ich mich da einfach anmelden, aber nur für diesen einen Post melde ich mich da nicht an und dann scrolle ich einfach weiter.

Flo: Es ist ja nicht nur der eine Post, sondern es ist ja immer wieder der eine Post.

Roman: Es ist diese Welt aus Posts.

Flo: Wäre ich...

Jenny: Ja, das Ding ist, also es lohnt sich schon. Aber wir können ja am Ende der Folge so ein Fazit ziehen, ob Roman jetzt sich bei uns anmelden soll oder nicht. Ob Roman jetzt der Threads-Nutzer Nummer eins werden sollte. Ob das vielleicht deine neue Daily Plattform für Social Media wird.

Roman: Ja. Ich würde es mir ja pitchen.

Flo: Also der Roman ist auf jeden Fall nicht alleine, was die wenigen oder gar keine Berührungspunkte mit dem Netzwerk betrifft. Aktuell haben wir 5% – also aus der ARD/ZDF Onlinestudie, da steht drin – 5% der Leute benutzen das so wöchentlich. Also machen die App wöchentlich auf. Das heißt, der Roman ist da nicht alleine. Das ist so ein Nischending. Wenn man jetzt allerdings irgendwie denkt, so Twitter wäre jetzt wahnsinnig viel größer... Nee, ist nicht mehr. Die liegen bei sieben, acht so.

Jenny: Kannst du vielleicht erstmal so ganz kurz, bevor wir da tiefer reingehen, mal eben für alle Unwissenden – für die anderen 95%, die das nicht einmal in der Woche benutzen – kurz so umreißen: Was ist das überhaupt? Was zeichnet diese Plattform aus?

Flo: Threads ist der Gegenentwurf zu Twitter, im Prinzip aus dem Hause Meta. Also Meta ist ja Instagram, Facebook, Messenger und was da alles halt so drinhängt. Alles, was Mark Zuckerberg gehört irgendwie. Und Threads ist ein Kurznachrichtendienst. Klingt jetzt erstmal total unsexy. Klang bei Twitter schon blöd.

Roman: Aber es ist wie Twitter. So im Grunde.

Flo: Es ist sehr, sehr ähnlich. Und es ist im Prinzip ja auch entstanden aus dieser ganzen Twitter-Historie heraus. Kann ich... muss ich jetzt ein bisschen weiter ausholen. Twitter hat ja angefangen, dieses Kurznachrichtending quasi im Internet zu etablieren. So 140 Zeichen, hier, ich haue meine SMS ins Internet und alle müssen sie lesen.

Roman: Ja.

Flo: Und dann wurde Twitter ja verkauft an...

Roman: Elon Musk. Der von PayPal.

Flo: Dieser...

Roman: Der unangenehme Typ.

Flo: Das hast du jetzt gesagt, da erlaube ich mir...

Roman: Der ist bald der reichste Mann der Welt, habe ich letztens irgendwo gelesen. Also, dass der so der erste Billionär, glaube ich. Oder dass er jetzt gerade so die Tendenz, der erste zu sein, der quasi die neue Null... die neue Null... Wow.

Flo: Mach mal lieber einen Faktencheck. Oder mach einfach gar keinen Faktencheck, rede einfach weiter so. Könnte auch sein, dass es kompletter Scheiß ist so.

Flo: Wir belassen es jetzt erstmal dabei, weil ich habe tatsächlich sein Vermögen jetzt nicht... Also ja, der nimmt... also Jeff Bezos wäre da irgendwo ist, glaube ich, der einzige, der jetzt irgendwie noch so ein ähnlich großes Bankkonto hätte. Egal, noch mal zurück zu Twitter. Als der halt das Netzwerk gekauft hat, alle schon so "Uh, Puh, weiß ich nicht". Dann ging das los mit der Umbenennung in X. Weil das Ding heißt ja schon irgendwie seit hundert Jahren nicht mehr Twitter, sondern X.

Roman: Twitter heißt jetzt X. Kleiderkreisel heißt jetzt Vinted.

Jenny: Aber gut, aber wer sagt wirklich X? Keiner. Also kriegt mich auch kein Mensch zu, das Ding so zu nennen.

Flo: Jedenfalls, Twitter war schon immer so ein bisschen... bisschen extrem, so was Meinung, Politik und so betrifft. Und ja, aber im Prinzip hat das halt nach der Übernahme ja so wirklich so menschenfeindliche Züge angenommen einfach. So alles, wo du dachtest so, das Thema Netiquette und so, ne? So von wegen: Wir gehen irgendwie so halbwegs ordentlich miteinander um, posten keinen Nazischeiß und so, ne? Das ist alles so ein bisschen... Ja, das wurde alles so ein bisschen gemittelt irgendwie. Und zumindest gefühlt... also das war halt ein Feeling, was ganz, ganz viele Leute da hatten. Und die sind dann irgendwie so im Netz auf Wanderschaft gegangen. Aber es scheint halt so einen Menschentyp zu geben, der das Bedürfnis hat, Sachen ins Internet zu schreien, ja? So, und dafür war Twitter halt immer gut. Und deswegen mag ich das, mochte ich das auch.

Jenny: Das ist mir klar, dass du das deswegen magst.

Flo: Und dann war plötzlich so: Ja, wohin mit einem? Mastodon war so ein Versuch, das zu ersetzen. Das war dann auch so ein Kurznachrichtendienst, aber irgendwie hatte keiner mehr Bock auf so eine neue Plattform zu gehen. Gleiche mit Bluesky. Bluesky gibt's auch. Das liegt aber dann noch viel weiter unter Threads so in den Nutzerzahlen.

Jenny: Auch unterm Radar. Also das sind zwei...

Flo: Aber alles so Short Messages, also alles, alles immer so selbes Prinzip wie Twitter quasi.

Roman: Genau, alle so das gleiche Prinzip, nur irgendwie so... ja. Ich meine, viele Leute hatten sich halt auch so einen Followerstamm aufgebaut. Ich hatte... Ach so, ja.

Flo: Ich zum Beispiel kenne meine Frau ja von Twitter. Als es noch Twitter hieß.

Jenny: Seid ihr dann auch zu den Twitterwochen geflogen?

Flo: In die Twitterwochen?

Jenny: Die Twitterwochen hatten die noch nicht, weil die haben offiziell noch nicht mal geheiratet.

Roman: Oh, okay.

Jenny: Alles klar. Nein. Komm, lass uns besser das Thema wechseln.

Flo: Vielleicht erklären wir kurz, dass es um die Technik geht, ne? Wir belassen es jetzt erstmal dabei. Jedenfalls, du hattest dann halt keinen Bock mehr, jetzt wieder für 25 Leute irgendwie was zu posten oder so. Und ja, dann ist das so eine ganze Weile eingeschlafen. Und dann hatten wir aber dann kam halt irgendwann Threads um die Ecke, weil die das halt gemerkt haben, so irgendwie es gibt Leute, die suchen eine Plattform, aber es gibt da halt jetzt so nicht so richtig so eine Anlaufstelle für die. Und der Mark Zuckerberg, der hat dann ganz uneigennützig natürlich gesagt: "Hey, ich bastel hier euch was zusammen", ne?

Roman: Aber weil das wirklich einfach rüberkam, dass die Leute da alle irgendwie so ein bisschen auf der Suche waren oder...

Flo: Die haben halt diese Nutzerabwanderung halt erlebt und haben halt dann geguckt, okay, wohin. Und der Unterschied zu... die haben das dann halt mit Instagram verknüpft. Und das war, glaube ich, relativ clever, weil Twitter war schon immer relativ eng verbandelt mit Instagram so von den Usern her. Weil du konntest ja früher keine Bilder posten und so, hast dann immer auf dein Instagram verwiesen. Und dann eben... das war so ein Ping Pong.

Roman: Ja, ich glaube, auch so diese ganzen Memepages und so was, wie oft sind da einfach nur so Twitter-Screenshots immer gewesen und das quasi als Meme dann so hochgeladen. Also irgendwann, irgendwann waren keine Ahnung, gefühlt 80% von den Memes eigentlich immer nur so Twitter-Screenshots. Ich dachte so, ja okay.

Flo: Ja, die Twitterperlen kann man an der Stelle erwähnen. Das war so ein Highlight.

Jenny: Da könnte ich mich sogar noch dran erinnern und ich war nie so mega der Twitter-Fan.

Flo: Jedenfalls, die haben das dann halt an Instagram gekoppelt. Es gab dann auch so ein Datenschutzthema von wegen man kann es dann nicht löschen, Pipa Po. Aber der Vorteil war halt, dass wenn du einen Threads-Account startest, du deine Follower von Instagram importieren durftest und konntest. Sofern die halt auch Threads hatten. Oder wenn die, wenn du dich nachträglich anmeldest und deine Freunde hatten das schon, dann wart ihr automatisch da eben auch connected. Und das war, glaube ich, diese Starthilfe, die du einfach brauchst, weil so ja, 25 Nutzer Follower ist halt echt lahm, ne? Wenn du halt mit irgendwie 100, 125 starten kannst. Hat das Ding auf einmal Perspektive, ne? Dann hast du nicht das Gefühl, du stehst irgendwo in einem Kämmerchen und schreist eine Wand an. Und das war so im Prinzip der Start. Und da war alles sehr kuschelig, sehr mausig auf Threads dann.

Jenny: Ist es denn immer noch mausig da?

Flo: Es ist ein bisschen... hat ein bisschen nachgelassen. Ist nicht mehr ganz so mausig. Der... also am Anfang war halt wirklich so "Hey, hi, alles cool" und so. Mark Zuckerberg hatte dann ja auch – also das ist jetzt halt mega politisch – der hatte dann auch gesagt von wegen wir arbeiten mit Trump zusammen und dann waren die Leute, hatten zwischenzeitlich dieses Jahr auch schon keinen Bock mehr auf Threads. Hat sich jetzt als nicht ganz so schlimm rausgestellt.

Roman: Sind auch Politiker aktiv irgendwie auf Threads? Also von welchen Flügeln jetzt auch immer, aber... Also, weil bei Twitter habe ich immer das Gefühl gehabt, deswegen war das auch...

Jenny: Das war sehr politisch, ja.

Roman: Also eben, das waren immer so, dann kamen so bei der Tagesschau oder so was schrieb hier Politiker XY auf Twitter oder jetzt halt auf X. Also ich hab immer so das Gefühl, das war so wirklich so eine Plattform vor allem für Politiker:innen, die irgendwie da irgendwas rausposaunen. Aber bei Threads ist das auch Thema oder ist das eher...?

Flo: Ich glaube, durch die... also es gibt bestimmt schon welche. Du kannst den Verifizierungsprozess, das ist der gleiche wie bei Instagram. Das heißt, Politiker, die Instagram aktiv nutzen, wirst du sicherlich auch früher oder später bei Threads sehen. Ich habe jetzt so keinen auf dem Schirm, der das irgendwie groß macht. Ich hab... könnte jetzt gerade mal gucken, wie es mit dem Fritz so aussieht. Der Herr Merz...

Jenny: Also würdest du schon sagen, so eher ein paar mehr Dialog, weniger Drama als bei Twitter? Oder ist das einfach so ein Abklatsch?

Flo: Es ist halt nicht so extrem. Es ist halt nicht so extrem. Die Sache ist halt: Die Leute benehmen sich ein bisschen besser. Also aktuell jedenfalls. Es ist auch noch nicht ganz so Bot-verseucht. Weil Twitter ist... war dann hinterher auch wirklich... also es war einfach so... so ein Bot-Shithole einfach, weil es war halt alles automatisiert. Das machte dann keinen Spaß mehr. Bei Threads habe ich aktuell das Gefühl, da ist noch sehr viel handgemacht und auch die Brands, die da jetzt unterwegs sind, die machen auch sehr viel noch speziell für den Kanal. Das ist noch nicht alles so Cross-Posting, wir bedienen mit einem Posting irgendwie alles.

Jenny: Was würdest du sagen, wer ist denn da so zu Hause? Also von der Zielgruppe her? Was trifft man da so? Wen trifft man da so?

Flo: Also Boomer nicht mehr unbedingt. Ich glaube, das ist so ein bisschen das Zuhause der internetaffinen Millennials, die noch nicht komplett in ihrer Family-Rolle aufgegangen sind. Aber auch ganz viel Gen Z schon drin. Also das merkt man so, wie die reden. Ich glaube, ich hatte dem Sascha irgendwas geschickt. Sascha ist unser Chef. Und der meinte so: "Irgendwie ja, von den zehn Wörtern hat er zwei verstanden, weil das war irgendwie... das war halt so ein kompletter Meltdown von irgendwem, der da..."

Jenny: Ja, da muss ich aber ehrlich sagen, da habe ich auch manchmal meine Schwierigkeiten.

Roman: Ich bin da voll drin, Alter.

Jenny: Wollte gerade sagen: Du nicht so, ne?

Roman: Ja, voll drin, Alter, auf jeden Fall.

Flo: Aber bist du noch ein Millennial? Nee, ne?

Roman: Ah Mann, ich check das mit diesen ganzen... Ich bin 95. Keine Ahnung. Bin dieses Jahr 30 geworden. Was? Millennial? Was bedeutet das? Millennial bedeutet doch eigentlich nur, dass man so 2000 mitgenommen hat, oder nicht? Ist das nicht irgendwie 2000 Millennial? Ist das nicht irgendwie so...?

Flo: Ja.

Roman: Deswegen dachte ich so, ja gut, wenn ich da fünf war, dann bin ich ja wohl kind of irgendwie so Millennial. Aber...

Flo: Wie bei allem anderen offenbar auch: Wir ziehen dich so mit, ne?

Roman: Ja, keine Ahnung, so.

Jenny: Ja, wo man weiß halt auch nicht, was T9 ist, ne? Habe ich ihm letztens erst mal erklären können. Also ich finde, da ist halt auch schon so eine Grenze...

Flo: T9 ist eine KI.

Jenny: Okay, anderes Thema.

Flo: Ja.

Roman: Das muss man wohl nicht, dass das T9 heißt. Ich hatte auch so ein Klapphandy.

Flo: Okay. Ja. Genau. Zielgruppe haben wir geklärt.

Roman: Man muss mehr in das Mikro reinsprechen. Das sage ich jetzt immer. Ab und zu wird das vorkommen. Und das werde ich auch nicht rausschneiden. Ich möchte, dass ihr das mitkriegt, wie ich hier mich hier wirklich bemühe, dass das hier alles schön klingt.

Jenny: Ihr könnt das Ganze einfach auch als Video-Podcast gucken. Dann sieht man den Roman auch so ganz wild neben seinem Mikro gestikulieren, wenn er das sagt.

Roman: Ja, und dann seht ihr die ganze Zeit, wie ich hier immer böse Blicke rüberwerfe, wenn ich sehe, dass irgendeiner nicht in seinem Mikro ist.

Jenny: Ja, Entschuldigung, ich muss mich da erst dran gewöhnen. Es ist nicht so, dass ich hier jeden Tag vor so einem Mikro sitze. So, lasst uns doch mal eben auf die Besonderheit eingehen, die Threads so mit sich bringt. Und zwar Social Media Plattform, aber... guck da nicht so böse hin. Ich bemühe mich.

Roman: Ich höre nur zu. Ich höre dir einfach nur zu. Ich hänge an deinen Lippen.

Jenny: Das Besondere daran ist: Die Plattform ist noch komplett werbefrei, ne?

Flo: Genau. Anders als andere Social Networks, die werbefinanziert sind. Ich glaube, wir hatten drüber gesprochen, ne, über diesen uralten Spruch. Ich weiß gar nicht, von wem der kam. Wenn du nichts bezahlst, bist du das Produkt.

Roman: Deep.

Flo: Ja, sad. Das ist halt tatsächlich so. Also es gibt im Meta Manager – also dieser Werbeanzeigen-Verwaltungsplattform von Meta – gibt's die Option mittlerweile, dass du ein Häkchen setzen kannst, dass also für Werbung auf Threads. In Deutschland ist mir bisher keine live über den Weg gekommen. Und deswegen ist das alles, was da so passiert, noch sehr organisch. Das heißt, die Brands, die da aktiv sind, die hauen dann halt so Zeug raus. Und was für Zeug? Da würde ich auch gerne ein bisschen drüber sprechen, weil das ein bisschen special, weil das so ein genereller Trend ist einfach im Moment, dass so ein Brand Admin so plötzlich nicht mehr das Unternehmen ist, sondern dass der wirklich so eine eigene Person ist. Dass das so so ein Mix langsam wird aus Corporate Influencer und Brand. Weil...

Roman: Das heißt, die sind da unterwegs, die Firmen, aber sie schalten halt keine Werbung, sondern sind einfach als...

Jenny: Die werden vertreten so wie wir durch Flo, ja? Durch einen Thread Admin, der sich dann wahrscheinlich durch Humor beweisen muss oder...

Flo: Falsche Versprechungen in unserem Fall. Ich habe nämlich unseren Followern versprochen, dass wir den Schröder – unseren Agenturhund – Bilder sind auf der Website, kann man sich anschauen – auf ein Skateboard kriegen. Konnte nicht ahnen, dass Jennys Hund irgendwie... also... Da wusste ich noch nicht, wie viele Neurosen der hat.

Jenny: Ja, da hatten wir gerade frisch angefangen hier zu arbeiten. Und der hat halt wirklich nicht nur eine Neurose. Der ist so ein kleiner... Der ist ein Monk. Und Skateboard an sich war nicht die Herausforderung. Nur wenn es gerollt ist, hat es Geräusche gemacht. Und dann war vorbei. Vielleicht bin ich aber auch so eine unfassbar schlechte Hundetrainerin. Also wir lassen das einfach mal offen. Jedenfalls, das war übrigens auch mein erster Berührungspunkt mit Threads. So by the way. Weil irgendwann Flo – ich habe hier drei, vier Monate gearbeitet – kam an und meinte so: "Darf ich mal ein Foto von deinem Hund machen?" Ich so: "Ja, klar, ne?" Und dann zwei Wochen später irgendwie so: "Ja, du musst dem jetzt leider Skateboardfahren beibringen." Ich so: "Hä, was? Erklär mal. Gib mal bisschen Kontext." "Ja, dann hat er mir da erzählt, dass er meinen Hund da gerade auf Threads am vermarkten ist. Und dann habe ich da irgendwann Wochen später mal reingeguckt, so aus Interesse, weil ich dachte so, es geht ja um deinen Hund, ne? Und in den ganzen Kommentaren, die kennen den alle! Alle! "Ja, wie geht's Schröder? Was macht er gerade? Was macht das Skateboardfahren?" Und ich dachte mir so: Wow, krass. Und wir lesen heute noch Kommentare auf unseren Insta-Videos, sobald da irgendwo ein Skateboard zu sehen ist: "Was macht der Hund?"

Flo: Ja, die Geschichte ist noch nicht durch.

Jenny: Die ist noch nicht durch, ne?

Roman: Ja, dann gib den Leuten, was sie wollen! Hund auf dem Skateboard!

Flo: Wir machen unser Bestes.

Jenny: Geben unser Bestes. Am Ende der Folge verraten wir den geheimen Link und dann gibt's da das Skateboard-Video.

Roman: Nee, ich glaube, zu dem Zeitpunkt, wenn die Leute das hören, was wir gerade gesagt haben, haben wir das schon richtig cool angeteasert. Da ist der Hund schon...

Flo: Ich hoffe.

Roman: ...gefahren.

Jenny: Egal, zurück zum Thema. Wir sind schon wieder abgedriftet. Ja, du wolltest darauf eingehen, dass es da ein paar coole Geschichten gibt. Also ist mehr Personality drin? Du hast jemanden, der für die Marke auf Threads steht, der sich irgendwie... ja, verkauft hört sich doof an, aber der da präsent ist.

Flo: Ja, im Prinzip machen wir das alle. Wir verkaufen uns alle immer so ein bisschen.

Jenny: Bisschen, ja.

Flo: Aber du weißt, was ich meine. Also irgendwie ist die Formulierung noch nicht so richtig.

Jenny: Doch, trifft es eigentlich schon ganz gut. Das ist das, was ich in meinem Herzen fühle. Trauer und Schmerz.

Roman: Oh hey, wollen wir darüber reden lieber? Wird das heute doch ein bisschen deeper als gedacht. Da habe ich nicht mit gerechnet.

Flo: Nee, also das ist tatsächlich so, die – also so eine Admin Persona zu kreieren, die dann quasi wie so dein bester Kumpel so ein paar Sprüche raushaut. Ich glaube, jeder im Freundeskreis hat irgendwie so einen Menschen, das kann ein Mann sein, kann eine Frau sein, der so einfach nicht die Klappe halten kann. Sondern so, wo du dir denkst so: "Ja, haben jetzt alle gedacht, aber der eine, der muss es halt sagen", so.

Flo: Und da gibt's halt... Guck mich nicht so an.

Jenny: Ja, das bist du. Da sehe ich dich auch. Aber was man halt auch dazu sagen muss – das finde ich richtig süß – manchmal haust du so Sachen raus, so wirklich so in your face und zwei Stunden später stehst du dann vor einem und sagst: "Boah, ey, das war nicht so gemeint. Nicht, dass du das so krass verstanden hast. Können wir da noch mal kurz drüber reden?" Also ich finde das schon... ich finde das schon schön, dass du dir halt auch oft Gedanken machst, wie es halt bei jemandem ankommt, was man da so kommuniziert. Und ob man das noch anders verstehen könnte.

Flo: Ja, schön wäre trotzdem, wenn ich einfach so einen Filter hätte. Habe ich leider nicht, deswegen sitzen wir hier.

Roman: Und vor allem du, Roman, weil du Cutter bist und schneiden heißt endlich schneiden, also...

Roman: Warum sitze ich eigentlich hier, ja?

Flo: Ja, genau. Wir nehmen einfach das Rohmaterial. Das haben wir alles auf Kamera.

Flo: Nee, also wie gesagt, diese Brands am Ende haben halt alle irgendwie so einen Charakter kreiert. Da wäre quasi ein Highlight, was man sich auf jeden Fall mal anschauen kann, sind die alten Beiträge von Carrera. Carrera kennt jeder, ne, diese Rennbahn-Dinger mit dem Drücker, der so ein bisschen komisch aussieht. Der hat quasi das Thema so unhinged Social Media so ein bisschen... ja, ich glaube, bei uns in Deutschland so ein bisschen nach vorne geschoben. Der hat dann... der hat im Prinzip so eine Persona kreiert, die den Chef auf die Palme treibt. So ein bisschen wie dieser Dennis aus 1Live. Ich weiß nicht, ob den noch...

Roman: Dennis aus Hürth.

Flo: Genau. So, so, ne, so eine Persona, die halt so... ja, im Prinzip wo der Chef jedes Mal Angst hat, wenn der im Prinzip am Internet war, ne? Und dann immer so gespielt mit diesem Fake: "Okay, ich hab Angst, dass ich gefeuert werde, weil bla bla bla und hier ist jetzt ein neues Gespräch im Kalender, da hab ich jetzt Angst vor und und und." Und hat dann nebenbei Rabattcodes rausgehauen oder eine Carrera-Bahn verschenkt und so. Immer halt mit dieser... mit diesem Ton: "So ja, eigentlich weiß das keiner hier, eigentlich checkt das keiner hier, eigentlich darf ich das alles gar nicht." Und das ist so eine Variante, wie man so was aufziehen kann. Was ich auch ganz cool fand, finde immer noch... wer das auch einen ganz coolen Stil hat, ist New Yorker. Die haut quasi so ihre Postings raus, ihre Textnachrichten, und dann immer random drunter, weil die halt nicht nur in Deutschland sind, so eine englische Übersetzung, die halt gar nichts damit zu tun hat. Das heißt, so wenn du nicht... das wenn du kein Deutsch kannst, dann checkst du einfach gar nicht, was was da jetzt so los ist, ja?

Jenny: Das finde ich halt... also ist auch mega sympathisch einfach.

Flo: Und ja, dann gibt's halt auch noch viele so kleine nischigere Brands, die die das für sich so nutzen, weil halt gerade noch nicht über Werbung, weil es halt gerade nicht über Werbung läuft – also bezahlte Werbung –, sondern halt über über Kreativität so ein bisschen. Wir hatten ganz am Anfang gab's eine Brand, die die haben so Energy Drink Pulver gemacht. Die hatten dann plötzlich so einen Stundenplan für Threads rausgehauen, wo dann quasi andere Brands mit einklinken konnten. Und dann war irgendwie "Dino-Dienstag" oder so und dann hatten plötzlich alle so einen Dino als Profilbild drin und so. So, ne? So ein bisschen random, so ein bisschen Meme-Charakter, aber halt schon...

Jenny: Also ist Threads irgendwie wie so eine große Community, ne?

Flo: Ist eine große Community. Ist eine sehr herzliche Community, je nachdem in... klar, kommt immer so ein bisschen auf die Bubble an.

Jenny: Ja, weil das hatte ich mich nämlich so ein bisschen gefragt, ob das jetzt an der Bubble liegt, in der ich automatisch da irgendwie unterwegs war, durch halt auch meine Instagram-Kontakte. Weil ich hatte schon das Gefühl, dass das sehr supportive auch ist, ne? Also dass die Leute versuchen, sich zu vernetzen mit Gleichgesinnten, sich gegenseitig zu unterstützen und dass... ja, die auch vor allem sehr kreativ unterwegs sind.

Flo: Bedingt natürlich auch durch den Einstieg ins Netzwerk, dadurch dass du direkt mit deinen Kontakten, mit Brands und Influencern oder Leuten, mit denen du sowieso zu tun hast, vernetzt bist, überträgt sich dieses Gefühl, was du bei Instagram hast, dann eben auch quasi auf Threads. Ist aber auch stark algorithmisch gesteuert. Das heißt, wenn du irgendwie... wenn du bestimmte Themen ansprichst oder so, dann kriegst du halt auch viel aus dieser Bubble. Und das ist, ne, das läuft... also du kannst das dann halt schon steuern. Das ist so ein bisschen... also ähnlich krass kenne ich es eigentlich nur aus TikTok so. Dass wenn du bei einem TikTok... kennen wir ja alle... irgendwie zwei Sekunden zu lange draufgeguckt und plötzlich ist der...

Jenny: Boah, ist aber auch bei YouTube so. Oh, da muss man aufpassen, dass man so ein Video da nicht bis zum Ende schaut. So. Ich hab da gerade so ein paar eklige Sachen im Kopf so. Nee, danke. Brauchen wir jetzt nicht.

Jenny: Ja, aber jetzt ganz kurz, bevor hier irgendwelche... bevor hier irgendwelche falschen Annahmen gemacht werden. So was der typische Klassiker sind diese... sind diese Pickel-Videos. Wisst ihr, was ich meine? Die Gesichtsausdrücke sagen alles. Da muss man einfach aufpassen, wenn man so was angezeigt kriegt.

Roman: Ich bin Fan. Ganz ehrlich. Ich stehe dazu. Ich bin Fan. Dr. Pimpel Popper. Ich bin großer Fan von Dr. Pimpel Popper.

Jenny: Komm, nee, komm, lass Thema wechseln. War blöde Idee von mir. Ich habe jetzt schon Gänsehaut. Ich finde so was übel nice. Back to topic.

Flo: Wen haben wir denn noch? Community und Mausig. Da fällt mir ein Account ein, der der überhaupt nicht mausig, sondern bärig ist. Und zwar Hope von den deutschen Kinderhospizdiensten. Die benutzen das für ihre Community-Arbeit. Der Threadman da, der macht der macht das auch richtig gut. Und der hat sich auch ähnlich wie wir so mit diesen großen Brands... wenn du dir unser Profil anschaust, da ist RTL drin, da ist New Yorker, weil mit denen sind wir alles vernetzt. Mit denen haben wir ja so nichts zu tun eigentlich. Also wir sind ja eine Düsseldorfer Agentur, wir haben auch größere Kunden, aber ich habe jetzt – also ich persönlich – habe jetzt noch nicht für die Telekom gearbeitet. Ich auch nicht.

Jenny: Ja, aber das ist mir halt aufgefallen jetzt auch wegen Teekanne, wir sind ja direkte Nachbarn quasi. Dass man ganz große Marken auf Threads sehr nahbar erlebt.

Flo: Wobei Teekanne das mittlerweile gedropped hat, glaube ich. Ich habe die schon lange nicht mehr gesehen. Müsste man mal schauen. Aber da gab's dann auch so geile Teebeutel-Battles. Also die haben sich wirklich so Gangster-Rap-mäßig dann gegenseitig gedisst. Das fand ich halt herrlich. Die Versicherungen haben das auch gemacht. Ich glaube, die ARAG war eingestiegen, die Deutsche Familienversicherung, ich weiß es nicht mehr. Die haben dann sogar mit KI so richtige Rapsongs rausgeknallt. Und dann das...

Roman: Geil. Das finde ich cool.

Flo: Ich hab's geliebt. Also ich hab das so gefeiert. Ich muss die Songs mal raussuchen. Wenn ich die finde, dann packe ich die in den Blogartikel zu dieser Podcast-Folge. Weil also das waren schon echt die Highlights. Noch mal kurz zurück, weil weil das ein wichtiges Thema ist, weil jetzt auch Jahresende ist und Weihnachten und alle sind sowieso ein bisschen rührselig. Die deutschen Kinderhospizdienste, die haben sich halt auch mit diesen ganzen großen Brands verknüpft und so. Und da gab's halt mehrere Community-Aktionen, die quasi aus Threads gestartet sind. Unter anderem, die haben den Bärenbotschafter Hope – so heißt dieser Bär – dass der so ein Praktikum plötzlich in so Betrieben macht und dann auf Threads gepostet wird und so was. Um eben Awareness zu schaffen für das Thema. Genauso wie, da kann ich mich auch dran erinnern, das war so eine richtig schöne Aktion, die aus Threads gestartet war. Da hatten dann alle das gleiche Logo quasi, also auch größere Brands, die dann das Profilbild ersetzt haben und so. Und du hast dann das Ding aufgemacht und plötzlich war alles voll voll mit diesem Bären und keiner hat mehr gecheckt, wer überhaupt jemand ist. Weil – also zumindest geht's mir so – auch auf Twitter, wenn die Leute das Profilbild ändern, ist das für mich ganz ganz schlimm, weil ich erkenne die nicht wieder, weil ich mir die Namen nicht merken kann, ne? Das ist so ein... weiß ich nicht. Ich bin halt sehr visueller Mensch, ne? Ich habe keine Ahnung, wie die heißen.

Flo: Und gestartet ist das mit ja – also viele von den Ideen stammen halt auch aus einem Stammtisch von Brands, die sich halt dann so zusammengeschlossen haben, um dieses Netzwerk halt so ein bisschen für sich zu nutzen und so. Da sind wir ja auch dran beteiligt an der Organisation von diesem Stammtisch. Dass wir die da so ein bisschen zusammenhalten, bisschen up to date halten, damit man sich eben für solche Aktionen zusammenschließen kann. Ein paar Sachen mit Quatschen kann.

Jenny: Kann man da mitmachen?

Flo: Da darf jeder mitmachen, der Gewerbe hat. Also wenn du eine Firma bist, wenn du Threadman bist, dann darfst du mitmachen.

Roman: Der Roman, der macht sich jetzt einen Gewerbeschein, damit er bei einem Stammtisch mitmachen kann.

Flo: Herzchen, du arbeitest bei Onelio, du darfst auch mitmachen, wenn du möchtest. Aber...

Roman: Ach ja. Ach ja. Stimmt.

Flo: Wir arbeiten ja bereits in einem Unternehmen, was Threads hat.

Roman: Das ist korrekt.

Flo: Super, ne? Genau. Ja. Ich habe theoretisch noch drei Accounts, die die man so ein bisschen hervorheben könnte, weil die das Game halt relativ gut spielen. Amorelie machen schon seit ganz ganz lange – seit einer ganz langen Weile – Threads. Ich glaube, die sind sogar mittlerweile in der dritten Besetzung. Haben natürlich halt thematisch bedingt – also jeder, der es nicht weiß, die machen Spielzeuge für Erwachsene und ich rede jetzt nicht von Klemmbausteinen, ausnahmsweise, sondern so Liebesspielzeuge.

Roman: Ausnahmsweise mal nicht über Klemmbausteine.

Flo: Und die haben... das ist halt thematisch ist das halt so ein bisschen schwierig bei denen, weil du wirst halt brutal zensiert, weil das alles so – das sind ja alles amerikanische Plattformen immer – und das ist dann halt alles immer so ein bisschen...

Jenny: Du musst ein bisschen um den heißen Brei rumreden wahrscheinlich.

Flo: Genau. Das ist dann alles immer so ein bisschen prüde, ne? Die haben aber eine ganz lustige Kooperation, weil die haben dann plötzlich mit diesem Klemmbausteinehersteller BlueBrixx angefangen, diese beiden Social Admins so zu socialn.

Roman: Ja.

Flo: Und das war dann irgendwie wie so eine Daily Soap. Weil die haben dann irgendwie mit Trennung und Liebeskummer und so. Und am Ende haben die dann quasi auf Threads zusammengeheiratet. Also das das war schon... Klemmbausteine Sexspielzeug. Also...

Jenny: Ja, das ist schon gut.

Roman: Wow. Aber haben die sich jemals im echten Leben getroffen?

Flo: Also ich habe hier ein Beweisfoto. Ja, an alle, die jetzt gerade hier nur zuhören: Das ist ein Foto, wo einfach ein Hochzeitsbild ist, wo ganz viele Marken auf den Köpfen draufkleben.

Jenny: Jetzt will ich auch gucken.

Flo: Also wie echt das... also also ich finde, das sieht schon sehr echt aus. Ist... also von dem...

Roman: Also die haben sich noch nie im echten Leben getroffen so? Also wirklich, jetzt also ernst gemeinte Frage jetzt. Also ist das dann irgendwie wirklich komplett innerhalb von diesem... von dieser Plattform geblieben von Threads? Oder keine Ahnung, hat sich da der Stammtisch mal getroffen, mal Hallo gesagt: "Hallo, ich bin der Threadman von XY, ach so siehst du aus", keine Ahnung.

Flo: Das kann ich dir beantworten, wenn die ein Kind haben. Weil vorher weiß ich das auch nicht. Also ich weiß es tatsächlich nicht, wie... das ist so ein bisschen wie Reality TV. Ich weiß nicht, wie echt das war.

Roman: Hat sich grundsätzlich irgendwann mal irgendwie einer so... gibt's auch auch immer so Admin Reveal oder wie das dann immer heißt? Bei so bei so Memepages gibt's das doch immer, wenn man dann so Face Reveals macht oder so was. Ist das ist das so...

Jenny: Oh, das ist ja halt auch jetzt eine spannende Frage. Wissen die Leute, wer du bist? Wissen die, wie du aussiehst? Oder revealen wir dich hier gerade?

Flo: Also ich glaube, ich habe das, weil ich nicht damit gerechnet hatte, dass wir die 200 Follower irgendwann knacken, weil wir halt auf Brands gehen, habe ich gesagt: Bei 50 oder so verrate ich das. Also das ist schon sehr, sehr lange her. Und die vom Stammtisch kennen mich natürlich, weil wir machen halt Online-Meetings. Beim Rest glaube ich nicht. Weiß auch nicht, ob das jemand interessiert, aber...

Jenny: Aber du bist schon da relativ...

Flo: Ja, ich bin da relativ gut vernetzt. Die... wo ich weiß, wo das tatsächlich ein Thema war, war dieser Carrera Admin. Und das war dann halt auch so ein Special Case, weil als der jetzt dann zu Lidl gewechselt ist...

Roman: Ach so, der ist jetzt nicht mehr bei Carrera, der ist jetzt bei Lidl?

Flo: Genau, der ist jetzt bei Lidl. Das hat man dann halt schon so gemerkt, so auch in wie die, weil die Leute hängen dann plötzlich so ein bisschen an dieser Persona auch mit, ne? Weil das halt dieses Mischding ist zwischen...

Jenny: Ja, das ist mir vorhin auch irgendwie durch den Kopf gegangen. Dass das ja irgendwie geil ist, wenn du dir als Firma so was aufbaust. Aber das ist ja allein schon jetzt, wenn du in Urlaub bist. So zwei, drei Wochen weg. Oder stell mal vor, du würdest kündigen.

Flo: Das wäre schlimm. Das wäre sehr schlimm.

Jenny: Was wäre dann so? Wer... macht dem Sascha keine Angst.

Flo: Ach, ein bisschen drohen. Das hilft manchmal.

Jenny: Nee, aber wisst ihr, was ich meine? Also man ist ja dann irgendwie... man identifiziert ja auch das Unternehmen über diese Person, die den Threads Admin – also die den Account betreut. Finde ich irgendwie schwierig, vor allem, wenn die Person dann irgendwann nicht mehr da ist und jemand übernehmen muss. Also ist ja wahrscheinlich auch eine Herausforderung.

Flo: Du darfst ja nicht verwechseln – du darfst nicht mischen Person und Persona am Ende, ne? Weil klar, auch wenn das alles so buddymäßig ist, am Ende ist es irgendwie dann zumindest in Teilen eine Rolle, ne? Das heißt, die kann auch jemand anders übernehmen. Man merkt das zum Teil. Also manchmal kriegt man es mit, manchmal nicht. Bei dieser Carrera-Lidl-Geschichte hast du es halt auf jeden Fall gemerkt. Vor allem... also weil's auch halt darüber hinaus ein Case war, weil's einfach bekannt war, weil der Admin, der dahinter steckt, halt... also dieses Carrera-Ding, das das war dann halt, also das ist halt richtig durch die Decke gegangen einfach. Und deswegen war das dann halt so ein großes Thema. Und ist dann auch in der Community halt dieser Wechsel ist dann halt auch angekommen im Prinzip. Und ja, wenn du das dann weißt, dann fühlst du diese – den gleichen, selbst wenn du den gleichen Content machst – das fühlt sich dann nicht mehr so echt an, ne?

Roman: Nee, ich kann mir das auch sehr gut vorstellen, dass das dann einfach nicht irgendwie... also nicht mehr so geil ist, wenn du weißt, dass es nicht dieselbe Person macht. Weil ich meine, klar, dass es einen Unterschied zwischen Person und Persona gibt, ist halt logisch. Aber ich meine, wenn du weißt, dass das nicht mehr dieselbe Person ist, die das jetzt da schreibt, würde mir glaube ich so ein bisschen das Interesse vergehen. Hat denn Lidl dann Zuwachs gekriegt von der von der Community von ihm irgendwie, als die dann gecheckt haben, dass er da rübergegangen ist? Dass dann Leute dachten: "Ja, okay, der ist funny, dann folge ich jetzt irgendwie oder connecte mich irgendwie mit Lidl, weil ich weiß, dass er das ist?"

Flo: Da hat wohl der schlecht vorbereitete Roman wohl eine Frage gestellt, auf die ich anders nicht vorbereitet war hier.

Roman: Sowas.

Flo: Würde ich aber mal von... ich würde mal spontan davon ausgehen, dass ein paar gewechselt... Ich denke aber mal, dadurch dass Lidl war halt ist halt eine Supermarktkette, ne? Da die sowieso wahrscheinlich doppelt so viele Follower haben wie Carrera... Ich will jetzt nicht lügen. Merkt euch die Zahl mal kurz. Lidl liegt gerade bei 87.000. Und dann gucken wir einfach mal, rufen wir Carrera auf. Ich glaube, die liegen... wo liegen die? So, die liegen bei 47.000. Ähm, da kannst du mal davon ausgehen, dass ein Großteil Lidl schon vorher gefolgt ist. Also weil's eh Überschneidungen schon gab, weil wir halt über einen Supermarkt reden so. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass da ein paar Leute, die Lidl vielleicht vorher nicht gefeiert... also dass du da mitgehst, kann ich mir durchaus vorstellen.

Roman: Aber haben die sich den da irgendwie eingekauft oder ist er einfach rübergegangen? Ist er wie so ein Fußballspieler, wo man so eine Ablöse so bezahlt? So "Hey, wir hätten gerne den da." "Okay, hier habt ihr so und so viel Geld." Und dann geht er da hin und dann ist er jetzt da. Und dann ist so "Transfermarkt.de" ist dann irgendwie so "Threads.de" oder so.

Flo: Nee, das ist, wenn du so im Marketing bist, dann hast du halt so LinkedIn, da kriegst du dann Jobangebote und so. Und dann hat der gesagt: "Tschüss Carrera" und ist zu Lidl gegangen.

Roman: Krass. Weil der Typ ist ja dann irgendwie so super erfolgreich damit, ist. Dann würde ich doch vielleicht als große Firma auch sagen: "Wisst ihr was? Ich will, dass du meine Thread... Threads schreibst. Ich zahl das Doppelte." Und dann ist er weg.

Flo: Könnte ich mir vorstellen. Ich hab die genauen Details kenne ich natürlich nicht. Ich weiß... ich könnte ihn fragen.

Roman: Ja, ihr seid doch da alle per Du.

Flo: Aber ich weiß nicht, ob er... Er ist ja nicht mehr bei Carrera.

Jenny: Ja, aber ist ja geil, der hat ja bestimmt noch Connections, ja?

Flo: Jetzt ist er bei Lidl, kriegst jetzt Kong Strong und Croissant.

Jenny: Magst du einen fürs Büro?

Flo: Das ist nämlich... ja. Und das ist halt auch das. Das damit wirbt er jetzt. Und eine Carrera-Bahn hätte ich halt auch lieber als ein...

Roman: Ja, aber dieses Meme kenne ich auf jeden Fall auch immer. Dieses Kong Strong und so ein Schoko-Croissant so. Dass das immer so... da ist auch immer so eine Memepage, die hat dann immer so morgens gepostet, dass er so die ganzen Schoko-Croissanter immer gekauft hat, bevor die anderen die kriegen können und so. Da hab ich mich auch so übel drüber abgefragt.

Flo: Ja, das ist halt genau das, wo die... Ja. Ähm, ich denke mal... der ist halt relativ jung. Ich weiß... ich... wir haben kein Legal Team, deswegen weiß ich nicht, wie viel ich jetzt erzählen darf. Ähm, die... der steht halt noch relativ am Start seiner Karriere auf jeden Fall. Hat halt mit Carrera auf jeden Fall einen großen ersten Hit gelandet. Ähm, ist halt die Frage auch, wie wie lange kann man so so das Ding an sich durchziehen, ne?

Jenny: Wie lange finden das Leute irgendwie witzig, ne?

Flo: Genau. Aber...

Roman: Ja, aber ich meine... Ich meine, jetzt zum Beispiel El Hotzo, den kennt ihr ja auch wahrscheinlich, ne? Ich meine, das ist ja eigentlich so das Paradebeispiel von ihm. Der hat ja auch immer nur getwittert so. Und war da halt einfach unglaublich erfolgreich. Und ist dann da daraus resultierend irgendwie einfach zu so einer Person des öffentlichen Lebens irgendwie geworden. Also der war ja im Grunde hat der ja auch einfach nur lustige Sachen bei Twitter geschrieben. Und jetzt ist der aber... schreibt er ein Buch und ist irgendwo auf irgendwelchen Bühnen.

Flo: Nee, so was kann ich mir vorstellen. Ich kann mir vorstellen, dass der auch eher Threads irgendwann halt komplett liegen lässt...

Roman: Ja, weil ganz ehrlich, ich meine, wenn du gut da drin bist, so was irgendwie auf die Schnelle zu machen, schlagfertig bist, keine Ahnung. Das sind ja so Sachen, die die die kannst du ja auch über Threads hinaus nutzen. Also du kannst ja auch einfach so irgendwie auf auf Social Media dann irgendwie was reißen, wenn du halt ein lustiger Typ bist, so. Wer weiß.

Flo: Wahrscheinlich dann eine eigene Social Media Agentur oder was er nicht macht.

Flo: Eben. Ähm, aber da dann vielleicht eben auch noch so so ein Ding, was Threads von anderen unterscheidet: Diese Einstiegshürde. Wenn du bei Instagram lustig sein willst, dann musst du halt irgendwie zumindest so MS Paint bedienen können im Idealfall Photoshop und so ein paar Sachen zusammenschneiden können. Oder du bist halt so ein End-geiler Fotograf und kannst halt, ne? Oder du siehst halt so geil aus, dass alle dich fotografieren wollen, ne? Das sind halt so die Optionen so. Aber du hast halt immer so eine relativ hohe Einstiegshürde, dass du erstmal irgendwie was Kreatives schaffen musst, bevor du so einen Gedanken dranhängen kannst, ne? Also dieses diese Voraussetzung, dass du ein Bildmaterial haben musst, um was sagen zu können, ist halt ist halt dann manchmal schon eine Hürde. Ähm, manchmal ist das gut, weil dann Leute nicht so viel Zeug ins Netz rotzen, ne? Andererseits kann's halt auch ein Hemmnis sein, wenn man sagt, okay, ich habe vielleicht nicht so das Team, ne? Ähm, wir gehen jetzt gerade mit einem Kunden von uns gehen wir gerade an an den Start. Die haben... das ist schon... die die machen so... die die machen Bananenbrot. Ähm, das ist halt so ein... die die aus geretteten Bananen. So.

Jenny: Habe ich auch immer noch nicht probiert. Finde ich unverschämt.

Flo: Ist unverschämt. Lecker vor allen Dingen. Aber das ist so ein so eine Lovebrand, wo ich sagen würde: Da kannst du, selbst wenn du halt die Zeit nicht hast, um irgendwie groß was zu machen, ne? Mit so ein paar netten Postings und so weiter kannst du da richtig was reißen, weil zum einen Bananenbrot, wer wie kann man Bananenbrot nicht lieben, ne? So, du bist halt als Brand schon ähm per se quasi beliebt, ne? Ähm und wenn du dann halt noch in so eine Bubble kommst, die die so ein bisschen mausig ist, ne, dann dann passt das halt. Aber du musst halt nicht erst immer ein Bild machen, du musst nicht erst immer groß ein Video drehen oder sonst was, sondern du kannst halt so ein bisschen auf dich aufmerksam machen ohne...

Roman: Aber es gibt auch eine Zeichenanzahl, die du bei Threads machen kannst.

Flo: Es gibt... du...

Roman: Über Twitter.

Flo: Die ist deutlich höher. Ähm und es gibt auch die Möglichkeit, ähm Texte anzuhängen. Das heißt, du könntest im Prinzip so eine komplette Abhandlung über dein Leben da dran tackern. Die haben das extrem aufgeweicht, ähm dieses Prinzip von wegen Kurznachrichtendienst. Heutzutage, du kannst GIFs posten, du hast natürlich Emojis drin, ne?

Roman: Und findest du das gut? Oder fandst du das findest du das eher schade? Weil ich finde eigentlich – also jetzt wo von dem, was du jetzt so erzählt hast – finde ich es eigentlich ein kleines bisschen schade, weil ich gerade den die Tatsache, dass es eben so eine Begrenzung daran gibt und so, eigentlich finde ich so ein bisschen das so auch ein bisschen ausmacht, oder nicht?

Flo: Das war früher also ich habe den als wir als man damals von 140 auf 250 Zeichen bei Twitter gewechselt ist, war das für mich so ein bisschen so ja, jetzt ist es halt wirklich so, du manchmal hat man das so als Grenze empfunden, aber gleichzeitig war es halt so die Kunstform. Das war so so dieses Haiku-Ding einfach, ne? Ähm das war eine Kunstform, würde ich sagen. Weil 140 Zeichen ist nicht viel. Ähm und wenn du dann...

Jenny: Stimmt. Um in der Zeichenanzahl zu überzeugen, da gehört schon was dazu.

Roman: Alle haben so dieselben Voraussetzungen. So Battle Royale.

Flo: Genau, das ist wirklich so ein Battle Royale. Ähm, du hast dann halt nie... du hast halt nicht diesen Vorteil, dass wenn der eine eine geile Kamera im Handy hat, ne, oder besonders gut aussieht oder so, zählt halt nicht. Sondern also...

Roman: Du musst einfach gut schreiben können.

Flo: Du musst halt schreiben können. Musst halt wirklich Sachen auf den Punkt bringen können. Und dann irgendwie humorvoll, so dass die Leute dann denken: "So jo, das teile ich jetzt", ne? Ähm, weil ein Like, ja, wer wer braucht heutzutage noch Likes, ne? Du teilen ist das...

Roman: Dachte, darum geht's.

Flo: Teilen, teilen, darum geht's.

Jenny: Ähm, aber um jetzt mal so ein bisschen ähm das Thema in eine andere Richtung zu lenken...

Roman: Du könntest es zum Beispiel auch in die Richtung vom Mikro wenden, das Thema.

Jenny: Nein, mach aus. Diese leicht aggressive, passive... Ähm, wo war ich denn geblieben? Ähm, ähm, ähm, was wollte ich sagen? Ach so. Würdest du denn sagen, jetzt ist eine gute Zeit, um da noch mitzumachen? Also sollte man jetzt da einsteigen oder lohnt sich das nicht mehr?

Flo: Ich würde auf jeden Fall einsteigen, bevor die bezahlte Werbung kommt.

Roman: Das heißt, das ist abzusehen.

Flo: Das ist abzusehen, dass die das irgendwann machen werden.

Roman: Das ist doch Kacke dann eigentlich.

Jenny: Aber weiß man, wie die aussehen wird? Also werden die da auch Banner einblenden oder...?

Flo: Wahrscheinlich ähnlich wie bei... also ich habe sie noch nicht gesehen, aber wahrscheinlich ähnlich wie bei Twitter, dass das dann aussieht wie so ein Posting, wo dann irgendwie so ein kleines bisschen Zeug drinsteht oder so. Ist total uncharmant.

Roman: Ach Mann, nervig, ey. You can't have shit, Alter, das ist immer so, ne?

Flo: Voll. Nee, aber ja, das ist das mit dem Product, ne? Ähm, aber der Vorteil jetzt ist halt, wie wie der Roman vorhin gesagt hat: Das ist immer noch Battle Royale, weil es gibt halt keinen, der irgendwie mit bezahlter Reichweite oder so da punkten kann.

Jenny: Aber du kannst das supporten, indem du dein Insta-Profil stärkst, bewirbst und so, ne?

Flo: Wir haben bei unseren Tests haben wir immer so ungefähr 10% der Leute mitnehmen können. Das heißt, wenn du 100.000 Follower bei Instagram hast, nimmst du ungefähr 10.000 halt dann mit auf Threads. Das ist so ungefähr die die Ratio, die du da so mitnimmst. Okay. Ähm und dann hast du halt einen guten Start im Prinzip, um da noch ein bisschen organisch zu wachsen. Was da hilft, ist einmal vernetzen, Interaktion mit der Community und dann eben gucken, dass du dir ähnlich wie bei Twitch so Ziele setzt. So: "Hey Leut..." – also das das ist die Strategie, die am besten funktioniert – wenn man sagt so "Keine Ahnung, bei 500 Followern, bei 1000 Followern hauen wir irgendwas raus", wenn's nur eine Kleinigkeit ist oder so. Oder sagen "Keine Ahnung, wenn wir die 1000 Follower knacken, kriegen zehn von euch ein Bananenbrot oder so". Und dann wenn die Ziele einigermaßen realistisch sind, kannst du so wachsen. Ansonsten ist das eher so durchgehen, weil wir in einer Zeit leben, die algorithmisch gesteuert ist. Wir sind nicht mehr so auf diesem Netzwerk-Charakter, sondern wir sind alle eher so... Die Social Medias sind eher so algorithmisch gesteuert. Kennt er voll... also dass ich jemanden Neues folge, passiert halt nur noch ganz, ganz selten eigentlich.

Roman: Ja, man wird einfach immer nur so... Genau, du du hast immer mal wieder Kontakt, ja, und du du folgst auch immer mal wieder jemandem, aber halt meistens brauchst du einen konkreten Anreiz, weil du...

Jenny: Ja, aber ich wollte gerade sagen, also bei mir ist das gar nicht so selten. Also wenn mich irgendwas richtig überzeugt, dann folge ich auch. Dann bin ich da eine treue Seele.

Flo: Ja, aber du bist nicht mehr dazu gezwungen, weil du kannst auf TikTok... ich konnte dieses komplette Rabbit Hole mit Levi gegen das Schneeballsystem – kennt ihr bestimmt, ist so ein Typ, der übertrieben schnell spricht und sich mit so so einem kompletten Vertrieb von Schneeballsystem angelegt hat, das ging bis vor Gericht und so weiter. Aber die der hat das dann auf TikTok gepostet und du konntest... ich konnte ohne dem zu folgen, konnte ich mir die kompletten Stories, weil ich die jeden Tag immer wieder bekommen habe, ne? Genauso Held der Steine gegen Lego, das war ja auch so ein Ding. Das habe ich auf TikTok halt bekommen, ne? Ich bin dem auch nie gefolgt. Ich weiß trotzdem, wer der ist. Ich weiß, wo der seinen Laden hat. Ich weiß, was der verkauft, was er mag. Ich sehe den jedes Mal auf YouTube, also ne?

Roman: Ja, ist, weil der Algorithmus einfach so gut ist. Das stimmt schon.

Jenny: Ähm, was ist denn mal mit einem Ziel für uns? Wie viele Follower haben wir denn gerade?

Flo: Wir haben – ich sag's dir sofort – 397. Das heißt, wir sind kurz vor der 400.

Jenny: 397?

Flo: Das heißt, bei 400 kommt dann endlich das Schröder-Video. Und diesmal wirklich.

Jenny: 400. Und Schröder fährt Skateboard und macht Kickflip. Schröder macht...

Flo: Das das ist die Wette, okay? Also...

Jenny: Ähm. Ja, okay. Das heißt, wir definieren jetzt erstmal nur das 400 Follower Ziel.

Flo: Und danach mache ich Urlaub, richtig. Und dann können wir nächstes Jahr für nächstes Jahr nehmen wir uns was Größeres vor. Aber wir sind halt B2B, das ist halt noch mal was anderes, weil also ich brauche... Also ich spreche gerne mit der Community. Ich ich hau die gerne an. Ähm, kommentiere auch gerne unter deren Posts unverschämte Sachen. Absolut mein Ding. Ähm, aber uns geht's natürlich auch da drum, mit anderen Brands zu verknüpfen, dieses Netzwerk aus Social Admins zu pflegen. Ähm, damit man da so ein bisschen Austausch hat, von dem dann jeder profitieren soll.

Jenny: Okay. Also ich glaube, wir müssen auch mal langsam so Richtung ähm Ende gehen.

Flo: Ende gehen, ja.

Jenny: Und ähm bevor wir das machen: Ich hätte gerne noch mal so eine Zusammenfassung irgendwie. Ähm also wenn wenn ich jetzt oder einer unserer Kunden, ne? Oder Roman...

Roman: Oder Roman.

Jenny: ...bei Threads durchstarten möchte. Gib mal noch so ein paar Punkte uns an die Hand, die wir befolgen sollten. So ein paar gute Tipps und Ratschläge. Also war jetzt schon vieles so dabei, aber dass wir das vielleicht einfach noch mal auf den Punkt bringen und sammeln.

Flo: Also als allererstes musst du dich anmelden. Du musst dir einen Instagram-Account machen, dich anmelden. Check. Profilbild rein.

Jenny: Mhm.

Flo: Meta Verified einkaufen. Das ist dieses blaue Häkchen, kennt er...

Roman: Einkaufen? Das kostet Geld? Das blaue Häkchen bei Instagram ist... wenn du nicht jetzt gerade die Mega-Brand bist. Jawohl.

Roman: Echt, das kostet Geld? Ich dachte, Verified bedeutet einfach, dass man so keine Ahnung, einmal so einen Perso in die Kamera gehalten hat oder so was wie früher so.

Flo: Das das war früher so, ja. Aber jetzt ist nicht mehr so. Nee.

Roman: Das heißt, ich kann auch einfach... nevermind, ist...

Flo: Dann hat es nämlich sofort einen offizielleren Charakter. Man sieht dich öfter, wenn du irgendwo drunter kommentierst oder so, weil du halt Verified Account bist. Ähm sieht dann ganz schön aus. Dann Profil ausfüllen. Und anfangen zu schreiben, weil du dann eben in diese Bubble kommst, in die du sein möchtest. Das heißt, dein Thema musst du schon kommunizieren.

Jenny: Also auch ohne dass ich jetzt irgendwelche Follower oder irgendwas hab. Ich feuer einfach Zeug raus und irgendwen wird's erreichen so.

Flo: Genau. Du fängst einfach direkt an. Wenn du wenn du dich keine Ahnung, wenn du Aquariumfische oder sonst irgendwas machst, dann postest du dazu, dann schreibt ne? Also erstmal einfach so ein bisschen. Ähm und dann wartest du, weil es ist gibt halt diese – also in deinem Feed, das funktioniert ähnlich wie die For You Page – also da sind nicht nur die Themen drin.

Roman: Ja. Aber ich muss einen Instagram-Account haben? Oder kann ich mich nur bei Threads anmelden?

Flo: Äh, das läuft über den Instagram-Account. Okay. Ähm, die sind dann miteinander verknüpft. Und dann kannst du da loslegen. Ähm ganz wichtig für Unternehmen natürlich irgendwie, dass die Links alle sauber sind und so weiter und du das dass das so weit dann alles passt. Und dann große Empfehlung ist natürlich erstmal ein paar Leuten zu folgen. Ähm da gibt's einmal den Adam Mosseri heißt er glaube ich – ich habe den Namen garantiert falsch ausgesprochen – das ist der Geschäftsführer von Instagram. Ähm der postet selber auch viel auf Threads, gerade wenn's so um Neuerungen geht. So so Tipps, was die jetzt demnächst machen, was mit dem Netzwerk passiert.

Jenny: Damit man up to date bleibt also.

Flo: Genau, so ein bisschen up to date bleiben. Und dann eben mit auch selbst vielleicht mit dem Wettbewerb auch mal probieren, ne? Also diese Meßmer Tee Teekanne Geschichte so so Sachen, ne? Dass man die so ein bisschen im Blick hat. Ähm fällt mir ein Dr. Oetker und Wagner, die die die beefen ist das falsche Wort, aber die pizen sich gegenseitig.

Roman: Pizen.

Flo: Vorsicht, Füße hoch, der kommt tief. Ähm das sind so ein paar Sachen. Und dann ja, schau, was die Community hören möchte. Also regelmäßig posten ganz wichtig. Und dann einfach gucken, dass man dass du halt irgendwie sympathisch rüberkommst. Darum geht's.

Jenny: Also regelmäßig: Gib mir da noch mal eine Zahl an die Hand. So einmal am Tag, einmal die Woche, einmal im Monat, einmal im Jahr?

Flo: Ähm...

Jenny: Da bin ich jetzt gerade.

Flo: Also tägliches cool. Mehrmals die Woche halt auch okay. Ich würde immer so ein paar Minuten mit einplanen, um dann also so ja, um Community Management zu betreiben. Das heißt einfach noch mal Leuten zu folgen, was zu kommentieren und so, weil am Ende lebt's halt viel viel davon. Ähm und du kannst halt so ein bisschen Piggyback auf dem Rücken von anderen machen. Ich will jetzt nicht sagen, bei wem wir das alles so machen, weil das ist auch so ein bisschen die... das ist so ein bisschen die Blutegel-Strategie, würde ich sagen. Aber klar, wenn du bei einem dich an ein erfolgreiches Posting irgendwie so dranhängst und du bist da als Brand und ziehst da halt gerade den witzigsten Kommentar rein, ne? Dann hast du halt auch ganz ganz schnell ganz ganz viele Likes auf deinem... dann hast du vielleicht wie wir nur 400 Follower, aber trotzdem irgendwie so eine Reichweite von 300.000 oder so. Das geht ganz schnell.

Jenny: Boah, ich glaube, das wird schon krass unterschätzt. Also je länger ich mich da jetzt irgendwie so gedanklich mit auseinandersetze... ähm ich glaube, du hast da schon echt krasse Möglichkeiten auch als Unternehmen, deine Marke ja sympathisch zu präsentieren oder nahbar zu präsentieren. Also ich glaube, das wird da noch mal ganz ganz anders wahrgenommen als bei Instagram. Das ist das, was früher nur über witzige Kommentare bei YouTube oder so, wenn die dann reacted haben, wenn die da drauf reagiert haben... Ja, ja. Ähm und das ist Threads für sich. Also das schon, Puh. Ähm, würdest du sagen, das ist für jeden geeignet? Also wenn ich jetzt mal so an unsere Kunden denke. Ähm hast du irgendwie wen im Kopf, wo du sagen würdest: Boah, das wird besonders ziehen? Ähm oder kann das einfach jeder machen?

Flo: Das... also es gibt natürlich Brands, die dafür so ein bisschen prädestiniert sind. Wenn du wenn du halt so so ein Lovebrand Produkt hast, einfach so, ne? Weil what's to hate about Bananenbrot so, ne? Noch mal um... Da gibt's nichts dran zu hassen, ne? Ähm, wir haben das auch schon mit eher – ich sag mal Sachen so – ähm die eher so gehobener Mittelstand sind und haben wir auch schon ein paar an Start gebracht. Ähm das funktioniert auch da cool. Ähm auch wenn die Zielgruppe von denen eigentlich viel älter ist. Aber man muss halt auch immer überlegen, ähm ja, so eine Zielgruppe, die altert ja, also ne, die die jüngeren Generationen, die altern ja irgendwann in deine tatsächliche Audience rein. Ähm und da dafür ist das dann halt schon cool. Ich glaube halt nicht, dass du dann jetzt auf absehbarer Zeit sofort halt Big Business damit machst.

Jenny: Nee, das nicht. Aber wenn ich jetzt mal, Boah, so ein mittelständisches Handwerksunternehmen. Ich meine, da haben wir ein paar von. Ja? Wenn ich mir mal so ein Unternehmen angucke: Macht das Sinn, dass die auf Threads vertreten sind oder ist das eher so falsche falsche Plattform?

Flo: Mhm, kommt drauf an, was dein Ziel ist, so ein bisschen. Weil klar, wenn du wenn du jetzt gerade aktiv so auf Mitarbeitersuche bist oder so, ne?

Jenny: Wollte gerade sagen, das ist ja im Handwerk das Thema eigentlich.

Flo: Dann kannst du natürlich auch da punkten, ne? Weil wenn du wenn du dann sagst, okay, ich schalte...

Roman: Ja, vor allem, wenn es junge Leute sind irgendwie, oder?

Flo: Genau, wenn du sagst, Leute, die gerade eine Ausbildung suchen. Wenn du sowieso irgendwie ja, wenn du das dann so ein bisschen regional machst. Regionalität ist halt so eine Sache, weil du kannst es halt nicht so direkt steuern, aber du kannst halt schon in deiner Bubble dann irgendwie dafür sorgen, dass also indem du das mit einbeziehst, dass das so ein bisschen gesteuert wird. Ähm aber das ist natürlich ein zusätzliches Aushängeschild einfach. Das kann eine Kampagne, die du woanders fährst auf Instagram und so weiter natürlich cool supporten. Ähm werden die dadurch neue Kunden gewinnen? Weiß ich nicht. Glaube ich nicht. Ähm, wenn du ein sympathisches Unternehmen hier aus der Region aber bist und und du jemand hast, der da Bock drauf hast. Wenn du jemanden im Unternehmen hast, der da Bock drauf hat. Weil der sowieso keine Ahnung, das Lehrling bei dir, der fährt mit der Bahn ins Business und der Deal ist dann irgendwie so äh der kriegt ein Handy und dafür postet er, wenn er sowieso in den Öffis sitzt, so ein paar lustige Sachen von und über die Baustelle so, ne? Dann dann ist der Aufwand gering. Du kannst das halt, ne, kannst das halt machen. Würde ich die Agentur dafür beauftragen? Weiß ich nicht. Ähm kommt drauf an. Also kommt wirklich so ein bisschen auf den Einzelfall dann drauf an.

Jenny: Wahrscheinlich auch... Ja, ich wollte gerade sagen, wenn es aus dem Unternehmen kommt, ist es bei Threads wahrscheinlich auch noch mal mehr wert, ne?

Flo: Geschwindigkeit ist alles. Ähm hier diese Pudding mit Gabel Trend und so weiter. Wenn du da hier 40 Millionen Freigabeschleifen hast, ne? Oder das eben durchziehst wie ich ich glaube, es war Chanel, die ich gesehen habe, die die ziehen halt komplett Cross Posting durch. Also die machen auf allem die nehmen das dann halt quasi wie ein zweites Instagram. Ja, kann man sich dann ehrlich gesagt auch schenken, würde ich, ne? So.

Jenny: Mhm, okay, verstehe. Hat dann nicht so den Mehrwert.

Flo: Genau, weil die Leute folgen mir ja eh auf Instagram. Ja, okay, ich habe halt... Es ist ein Multiplikator, aber es ist jetzt nicht so, dass das Ding ist, was dann irgendwie zündet.

Jenny: Okay.

Roman: So, ich schaue jetzt mal hier auf die Uhr.

Jenny: Ja, warte, okay. Abschließend.

Flo: Wir müssen noch einen einen erwähnen, damit hier un unsere Blutegel-Strategie auf...

Jenny: Ja, ich wollte gerade fragen: Möchtest du noch wen grüßen, Flo?

Flo: Ja, also ich wollte auf jeden Fall RTL Plus noch grüßen.

Roman: Grüße gehen raus an RTL Plus, Alter.

Flo: Grüße gehen raus.

Flo: Ja, wink mal in die Kamera, weil die guckt sich das bestimmt dann auch auf YouTube an, hoffe ich. Und dann postet die drüber. Ja, also ich find das...

Jenny: Die charmant du bist, bestimmt.

Flo: Ja. Ja.

Roman: Hoffen wir.

Flo: Noch jemanden. Die Kinderhospizdienste immer. Ähm unsere Kunden – also im Prinzip folgt einfach den Leuten, die wir folgen. Das ist das das macht Sinn.

Jenny: Das ist eine gute Idee. Ähm, so ich würde sagen, abschließend ähm macht's total Sinn, wenn mit dieser Folge auch unser Podcast-Thread-Account online geht.

Flo: Okay.

Jenny: Macht total Sinn, finde ich, ja?

Flo: Das macht voll Sinn. Und die Jenny ist dafür verantwortlich, dass wenn die nächste Folge rauskommt, das Ding online ist, ne?

Jenny: Ach Gott, ja. Immer dieser P... Ja. Ich kümmere mich.

Jenny: Ähm, das das Ding ist, wir werden natürlich auch kommunizieren, ähm wie ihr da hinkommt, ähm wie wir dann heißen auf Threads beziehungsweise auf Instagram. Ähm und wir würden uns natürlich mega freuen, wenn ihr uns mal so ein bisschen Feedback da lasst. Weil wir machen das natürlich auch nicht jeden Tag und sind gewillt, da wirklich einen Mehrwert zu generieren.

Flo: Aber nur positives Feedback, alles andere verträgt... verträgt Flo nicht.

Jenny: Ja. Ähm, nee, aber das wäre cool, ja? Dass wir da irgendwie zusammen ähm auch mal drüber nachdenken, was man noch für Themen oder so zukünftig machen könnte oder was man generell verbessern kann. Vielleicht ein paar Tipps für Roman wegen dem Ton.

Roman: Nee, nee, nee. Ich fühle das ja, es ist Learning by Doing. Ich meine, ich verstehe doch gar nicht, das funktioniert doch.

Jenny: Das funktioniert. Du hast es super gemacht. Wir sind stolz auf dich.

Flo: Irgendwelche letzten Worte?

Jenny: Ich habe keine letzten Worte. Ich werde mein Bestes geben. Mama, ich bin im Radio.

Flo: Ja. Möchtest du noch winken? Du kannst auch noch in die Kamera winken, das ist das Coole.

Jenny: So, und was wir auch noch brauchen, können wir auch bei Threads gerne diskutieren: Wir brauchen ein cooles Outro. Wir müssen irgendwas sagen so am Ende so, dass die Leute wissen so: Wir gehen jetzt. Man muss irgendwie "Tschüss" sagen, aber cool. Wisst ihr?

Flo: Ciao mit V. Tschüss mit Ö. Düsseldorf.

Jenny: Boah ja, wir sind richtige Millennials.

Roman: Ja, wir müssen irgendwas Cooles sagen, Flo.

Jenny: Lass mal Roman den Teil übernehmen, bitte.

Roman: Na ja. Das war meine Chance.

Jenny: Gut. Gute Nacht Düsseldorf.

Flo: Dann ähm... Abonnieren nicht vergessen, Glöckchen und hier und da und hast du nicht gesehen.

Roman: Ja, wir machen jetzt einfach aus, das eskaliert hier sonst noch.

Flo: Und tschüss.

Roman: Tschüss.

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